16. November 2009

Was ist mit MGM los?

Die Gerüchte um MGM scheinen sich zu bewahrheiten: Die 1924-gegründete Produktions- und Distributionsfirma steht vor der Pleite.

Die Firma mit dem Löwenlogo prüft nun, ob sie weiterhin alleine arbeiten kann oder eine Partnerschaft bzw einen Verkauf angehen muß. Metro-Goldwyn-Mayer steht mit fast vier Milliarden US Doller in der Kreide. Insgesamt geht es um rund sechs Milliarden US Doller.

Besonders wertvoll sind die Filmbibliothek mit ihren circa 4000 Titeln (unter anderem mit den Rocky- und den Pink Panther-Filmen) sowie die Rechte an den James-Bond- und den beiden "Hobbit"-Filmen. Dazu kommt das Logo und die Tochtergesellschaft United Artists.

Interessenten für einen Ausverkauf haben sich bereits gemeldet: Time Warner, News Corp. (den Besitzern der 20th Century Fox) und Lionsgate.

Besonders viel war in diesem Jahr von MGM nicht zu sehen. Einzig "Fame" schaffte es auf die amerikanischen Leinwände, erwies sich allerdings als Flopp. Nächstes Jahr sieht es nicht besser aus: "Hot Tub Time Machine" ist für den März geplant, "The Zookeeper" und "Red Dawn" sollen gegen Ende 2010 folgen.

Das ist im übrigen nicht das erste Mal, dass MGM den Besitzer wechselt. 2004 fand die vorerst letzte Übernahme durch Providence Equity Partners, Texas Pacific Group, Sony und Comcast Corp statt. Damals ging es um rund 5 Milliarden Dollar.

1 Kommentar:

  1. scheint sich um ein verlust geschäft zu handeln. sanieren nützt da wohl auch nichts mehr, weg mit dem ding. na ja, wenn nicht die nostalgie wäre... und hier und da haben die ja auch gute filme produziert, auch klassiker!

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