8. Februar 2010

Alien vs Avatar

Eigentlich wollte ich mich aus dem Avatar-Bashing komplett raushalten und meinen Senf nicht dazu abgeben. OK, jetzt habe ich es mir anders überlegt. Grund: Ich habe (nach einiger Zeit) mal wieder eines von Herrn Camerons echten Meisterwerken gesehen: Alien 2. Und jetzt kann ich mich kaum hinter'm Berg halten. Im Grunde genommen läuft es auf folgendes heraus: Avatar ist jugendfreie Version von Alien 2. Mit freundlichen, blauen Schlumpfaliens, die eigentlich nur ihre Heimat beschützen wollen (naja, das Alien geht eigentlich auch nur seinem Essenstrieb nach^^).
Wo soll ich nur anfangen? Bei Herrn Camerons Vorliebe für Latinas? Trudy Chacon (Michelle Rodriguez) versus Private Vasquez (Jenette Goldstein), beides Soldatinnen, beide fesch, beide mit gleichem Background. Und beide stehen mehr ihren Mann, als so mancher, der das von sich behauptet.
Oder seiner Leidenschaft für moderne Hebevorrichtungen? Die auch noch eine wichtige Hauptrolle zu spielen scheinen...



Oder seiner wiederentflammten Hingabe für Sigourney Weaver, die nicht nur in beiden Filmen mitgespielt und jetzt, zum Schrecken der fundamentalistischen Amerikaner, sogar mal wieder raucht? 
Und auch das "Böse" ist quasi identisch (das Alien war es nie, sondern viel mehr das, was in uns schlummert): der Konzern. Mal personifiziert durch Paul Reiser, mal im jugendlich energischen Giovanni Ribisi zu finden. Und beide spielen ihre Rolle eiskalt bis zum Ende. Für sie zählt die herzlose Kapitalmühle, die keine Rücksicht auf Individuen nehmen kann und will, mehr als alles andere.

Herr Cameron hätte die Produktionskosten einfach in die eigene Tasche stecken und Alien 2 in 3D rausbringen sollen, davon hätte die Kinogemeinde wohl mehr gehabt.

1. Januar 2010

Mit Iron Man 2 ins neue Jahr

Ich wünsche Euch allen ein tolles Kinojahr mit spannenden Filmen, neuen Techniken und viel Sehenswertem. Und vorab mal den Kinofilm, auf den ich mich (momentan noch) am meisten freue.

Ich gehöre ja weniger zu den Comic-Buch-Lesern. Dennoch liebe ich die Verfilmungen. Darum freue ich mich immer darauf, wenn eine neue Franchise im Kino zu sehen ist. Eine der größten Überraschungen im vergangenen Jahr war für mich der erste Teil der "Iron Man"-Reihe mit Robert Downey jr. Im Mai soll der zweite Teil um um den reichen Unternehmer/Superheld in den Kinos anlaufen. Vor kurzem ist der erste Trailer aufgetaucht.
Und, was soll ich sagen? WOW! Hier entlang.

13. Dezember 2009

Was sind die schlechtesten Filme der letzten Dekade? (Part I)

Mit großen Schritten neigt sich diese Dekade dem Ende entgegen. Nun ist die Zeit reif für einen Rückblick der besonderen Art: Was waren die schlimmsten, schrecklichsten und ärgerlichsten Filme der vergangenen zehn Jahre? Mehrere Wochen habe ich mich mit Nachgrübeln gequält und eine DIN-A 4-Seite mit möglichen Kandidaten vollgekritzelt. Dann das innere Casting samt Nominieren, Voten und Recallen. Aber jetzt stehen sie fest! In den kommenden Tagen werde ich Euch nach und nach die Gewinner präsentieren. Heute geht es los mit den Nummern 10 bis 8.

Ausgelassen habe ich Horrorfilme. Wer vor dem Blechdosenmann aus dem Zauberer von Oz Angst hat, ist keine gute Referenz für Horrorfilme. Zweitens die Filme von Uwe Boll. Das hat zwei Gründe. Zum einen wäre die Liste schon voll, und andererseits bewundere ich den Mann, irgendwie, auf ne strange Art und Weise...

Übrig geblieben sind trotzdem genug.


10. Bitte?! Was ist das für ein Titel: Quantum of Solance/Ein Quantum Trost (2008)?! Ich hab es nicht kapiert: Was hat James Bond mit "Trost" zu tun? Danke, liebes Produzenten-Team, dass James Bond jetzt endgültig im Mädchenpensionat angekommen ist...
Schlimm ging es weiter. Dazu reichen zwei Worte: Mathieu Almaric. Wenn Ihr Euch jetzt fragt, häh, wer war das? Er war der "böse" Gegenspieler. Etwas Blasseres und Lustloseres wie diesen Bondantipode Dominic Greene ist mir schon lange nicht mehr untergekommen. Warum gibt es keine Menschen wie Goldfinger, Le Chiffre oder Skaramanga mehr? Darf man heutzutage nicht mehr minutenlang eine Katze streicheln? James Bond ist also im 21. Jahrhundert angekommen. Aha. Das sind dann die raren Momente, in denen ich mir die Vergangeheit zurückwünsche, selbst wenn es (wie Moonraker) nur eine Antwort auf Star Wars war.
Verloren hat dieser Bond außerdem seinen Humor. Waren das die unendlich langen und langweiligen Kamerafahrten über das Publikum der Bregenzer Festspiele? Oder war das gar nicht lustig gemeint? Tut mir leid, dieser Bond war für mich nur ein primitiver Berserker ohne jeden Mehrwert, da war sogar Milchbubi Matt Damon als Bourne der bessere Actionheld. Ein Glück, dass er mit 106-Minuten der kürzeste Bond-Film aller Zeiten war.


9. Das letzte Film-Jahrzehnt hat sich vor allem mit einem hervorgetan: mit seiner Sequels/Prequel/Spin-off-Manie. Vielleicht sehnen sich die Zuschauer nach Altbekanntem, nach Geschichten, deren Hauptdarsteller sie schon kennen und nicht befürchten müssen, dass einer davon stirbt. Wer weiß. Bewiesen hat das vor allem eines: In verdammt vielen Fällen waren sie so unnötig wie Dominic Greene (siehe Punkt 10). Beispiel gefällig? The Matrix Reloaded und Revolutions. Zweifellos hat der erste Teil die Meßlatte für Special Effects und Martial Art höher gelegt. Dennoch ging mir das pseudophilosophische Geschwätz schon ziemlich auf die Nerven. Da werden Fragen aufgeworfen, die sich die Menschheit schon seit Jahrtausenden stellt, und als komplett neu vermarktet. In den beiden Sequels wurde einfach alles zusammengeschmissen, gut durchgeschüttelt und nochmal präsentiert. Und nochmal vermarktet.


Genauso überflüssig waren die Fortsetzungen zu Blade. Der erste Teil dominiert durch seine schnörkellose und dennoch ästhetische Gewalt. Im zweiten und gerade im dritten Teil war es zuviel des Guten bzw zu wenig neue Ideen. Das Potenzieren von guten Eigenschaften macht keine bessere Filme, viel mehr landen sie in der Langweiligkeit. Und Ryan Reynolds funktioniert weder als Vampirjäger noch als Deadpool...


Auch auf Piraten hätte ich getrost verzichten können. Im Ernst. Ich will gar nicht darüber nachdenken, wie viel wertvolle Lebenszeit Orlando Bloom mir geklaut hat. Er und seine Companions "Ich mach Männerträume wahr"-Jerry Bruckheimer und Gore Verbinski. Ich hab immer noch nicht verstanden, wie so etwas Substanzloses (Fluch der Karibik in jeder Couleur) erstens über drei Filme hinweg funktionieren kann und zweitens zu weiteren Sequels wie dem geplanten vierten Teil führen konnte...


8. Wann habt Ihr Euch das letzte Mal so richtig gelangweilt? So sehr, dass nur ein Besuch beim Zahnarzt die Kiefersperre vom Gähnen lösen konnte? Genau: bei Ballistic: Ecks vs Sever (2002): Ballistic basiert eigentlich auf einem Computerspiel - und dabei ist bisher noch nie was Gutes rumgekommen.

Kein Wunder, dass Ballistic der einzige Film ist, der bei Rotten Tomatoes eine glatte Null-Prozent-Bewertung bekommen hat. 107 Kritiken, und alle lassen kein gutes Haar an dem Agentenfilm. Lucy Liu und Antonio Banderas kann man nur eines zurufen: Habt Ihr keine Ehre? Keinen Stolz? Ich hoffe, die zwei haben was daraus gelernt: Erstens: Lest die Drehbücher und Eure Verträge. Zweitens: Schmeißt Eure Agenten raus.
Und was hat der geneigte Zuschauer gelernt? Dass es unerträglich ist, Schauspieler zu beobachten, deren Charaktere sich zwischen dauernden Explosionen überhaupt nicht entwickeln. Und dass es tatsächlich Trashfilme gibt, die keinen Spaß machen...

30. November 2009

Was passiert, wenn der Boss mitliest?

Wer gerne Facebook nutzt, kennt das: kleine Nachrichten, die die persönliche Befindlichkeit als Statusmeldung widergeben. Allerdings sollte man immer aufpassen, wer mitliest. Einen ganz besonders schönen Epicfail hat Collegehumor zusammengestellt:






Also, immer schön aufpassen, Chef liest mit^^.


25. November 2009

Was sind Stars wert?

Wer war der erfolgreichste Schauspieler 2009? Shia LaBeouf. Für jeden Dollar, den er an Gage und sonstigen Auswertungen verdiente, kassierten Produktionsfirmen wie DreamWorks 160 US-Dollar - und das noch vor Transformer: Die Rache.

Dass ein guter Schauspieler nicht gleich einen guten Film ausmacht - geschenkt. Dass sie sogar den Gewinn der jeweiligen Produktionsfirma schmälern, dem ging Forbes.com nach. Zehn Schauspieler hat das Wirtschaftsmagazin ermittelt, die die Gewinnmaximierung der Studios verhinderten. Zum einen Teil lag es am Desinteresse des Publikums, zum anderen an schlecht ausgehandelten Verträgen.

Für die Liste wurden 100 Top-Stars ausgewählt, deren letzten drei Filme seit 2004 mindestens in 500 Kinos gezeigt wurden. Zu Gage und den Anteilen an Box-Office, DVD-Releases und Fernseh-Ausstrahlungen wurden das Filmbudget (ohne die Marketing-Kosten) sowie die Box-Office-Zahlen, DVD- und Fernseh-Auswertungen in Relation gebracht.

Es geht weit nach unten

Auf Platz 10 landete Jim Carrey, und das eigentlich nur wegen eines Ausrutschers: "The Number 23" spielte weltweit gerade mal 77 Millionen US-Dollar ein. Der nächste auf der Liste ist Samuel L. Jackson. In Nebenrollen glänzt er, nur in seiner Hauptrollen-Auswahl bewies der umtriebige Schauspieler (in den letzten beiden Jahren war er in sieben Filmen zu sehen) kein gutes Händchen.
Auch als Charakterdarsteller ist man vor Flopps nicht gefeiht: Platz 8 geht an Leonardo di Caprio. Zwar waren die Erfolge seiner letzten Filme wie "Revolutionary Road" oder "Body of Lies" moderat - aber nicht seine Gehaltschecks. Für jeden Dollar, den er eingenommen hat, bekam die Produktionsfirma nur 7,52 US-Dollar. Platz 7 geht an die einzige Frau auf der Liste: Drew Barrymore. Ein ganz tiefes Loch reißt "Lucky You", der gerade mal 8 Millionen US-Dollar weltweit eingenommen hat. Gut für Tom Cruise waren seine Gagen in den vergangenen Jahren. Gefloppt sind die Filme trotzdem an den Kinokassen: mit nur 7,18 Dollar profitierten die Produktionsfirmen von dem Star.

So langsam bewegen wir uns in den Keller der Flopps zu. Auf Platz 5 tummelt sich Ice Cube. Er verdient im Vergleich zu den Highrollern wenig, seine Filme floppten trotzdem. 4,77 Dollar verdienten die Produktionsfirmen an ihm. Auch die letzten Filme mit Eddie Murphy waren keine großen Hits an den Kinokassen. Trotz Dr. Doolittle und dem verrückten Professor waren seine letzten Filme schwach besucht. Wird wohl wieder Zeit für ein Comeback des alten Comedian-Meisters. Vielleicht wird's ja was mit Beverly Hills Cop IV.

Viel zu sehen war von Billy Bob Thornton in Deutschland in den vergangenen Jahren nicht. Kein Wunder, nachdem die Filme in Amerika bereits floppten, schafften es seine Machwerke in unseren Breiten so gut wie gar nicht auf die Leinwand. Platz 2 ist eine Überraschung: Der Trainspotting- und Star Wars-Held Ewan McGregor war eine schlechte Investition für die Produktionsfirmen. Gerade mal mit 3,75 US-Dollar profitierten sie, und das bei 15-Millionen-Dollar-Gehaltchecks.

Unrühmlicher Sieger dieser Liste ist Will Ferrell, trotz Erfolgen wie "Buddy - Der Weihnachtself" (220 Millionen Dollar weltweiter Einnahmen) oder "Ricky Bobby - König der Rennfahrer" (162 Millionen US-Dollar Box Office). Dennoch kamen nur unrentable 3,29 US-Dollar für die Produktionsfirmen dabei rum.

Billig geht immer

Und warum waren die Filme mit Shia LaBeouf so erfolgreich? Erstens sind seine Gagen als Newcomer niedrig. Zweitens spielte er in richtig großen Blockbustern mit: zum Beispiel Eagle Eye - Außer Kontrolle, Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels und Transformers. Drittens arbeitet er hart, behält einen kühlen Kopf und macht gern Promo-Arbeit.
Auch auf den weiteren Plätzen sind Neulinge zu finden: James McAvoy (114 US-Dollar Rendite für die Produktionsfirmen) und Michael Cera (102 US-Dollar). Danach konnte sich ein weiterer junger Schauspieler platzieren: Daniel Radcliffe (93 US-Dollar) - und das für die Harry-Potter-Verfilmungen. Da er auf Jahre hin verbucht war, war es für ihn fast nicht möglich, an anderen Filmen mitzuwirken, und die Produktionsfirma zahlte nicht besonders gut. Alleine für Harry Potter und der Orden des Phönixs, Harry Potter und der Feuerkelch sowie der Gefangene von Azkaban nahm Warner Bros. rund 5,3 Milliarden US-Dollars ein - und zwei weitere Potter sind noch in der Mache.

Auf Platz 5 kommt das erste Comeback: Robert Downey Jr. (78 US-Dollar). Mit "Tropic Thunder" und "Iron Man" hat er sich in die Herzen der Zuschauer zurückgespielt. Nach seiner langen Drogenabhängigkeit war er zudem ein billiger Glücksgriff für die Produktionsfirmen. Wahrscheinlich wird er für "Iron Man 2" wieder mehr Geld bekommen.

Javier Bardem (73 Dollar) ist ausgesprochen affin, was Arthausproduktionen angeht - und die sind billig. So ist Woody Allen bekannt für seinen Geiz (Vicky Cristina Barcelona). Auch Ryan Reynolds war mal billiger, bevor er auf dem Radar der Zuschauer landete. Bis dato ein echter Erfolgsbringer für seine Produktionsfirmen (61 US-Dollar).

Erst auf Platz 8 kommt ein "Schwergewicht": Christian Bale (55 US-Dollar). Er verdient als Batman oder John Conner mehr wie andere Superhelden, aber das hat auch mal Michael Keaton getan. Ein weiterer Star aus "The Dark Knight" hat es ebenfalls auf die Liste geschafft. Aaron Eckhart (45 US-Dollar), unter anderem mit "Thank you for Smoking". Dass er so rentabel für die Produktionsfirmen ist, liegt auch daran, dass er gerne in Arthaus-Filmen mitspielt und auf das große Gehalt verzichtet.

Die Überraschung landete auf Platz 10: Dennis Quaid (43 US-Dollar) mit Filmen wie The Express, Smart People und 8 Blickwinkel, der unerwartete 150 Millionen US-Dollars weltweit einspielte.

23. November 2009

Was ist der "Winslet-Algorithmus?


Bei den Schlagwörtern "hübsche Frauen" und "Mathematik" denken die meisten von uns wahrscheinlich an 90 - 60 - 90. Dass es noch mehr Möglichkeiten gibt, Frauen in Formeln zu packen, hat nun eine Kommission im Namen des UK Film Council bewiesen. Sie haben den Schatz "Kate Winslet" auf rund 60 Millionen Pfund (fast 67 Millionen Euro) veranschlagt. Ausgewählt wurde die 34-jährige Schauspielerin, weil sie die Marke "Britannia" auf dem Kontintent und in Übersee erfolgreich vertritt. Nächste Kandidaten für den Algorithmus könnten Christian Bale oder Daniel Craig sein.

Die Formel, die nun liebevoll "Winslet-Algorithmus" getauft wurde, vereint fünf Variablen:

  • das Einkommen (Winslet hat seit 1995 rund 22 Millionen Euro verdient),
  • das Interesse der Produzenten, mit Winslet in ihrem Heimatland zu drehen und dort die Filmwirtschaft zu fördern,
  • der Erfolg, der durch das Box-Office-Ergebnis direkt auf die Actrice zurückzuführen ist,
  • das Anlocken von Touristen, die die Originalschauplätze der Drehorte sehen wollen,
  • und schließlich der Werbeeffekt für England selbst.


David Steele, der Kopf der Forschungsgruppe, fasst das Ergebnis noch einmal zusammen: "Sobald ein Schauspieler international Erfolg feiert und im Fernsehen, in der Werbung und in Fan-News erscheint, wollen die Menschen mehr über dessen Heimatland erfahren." Mit dieser Zahl sollen in Zukunft neue Interessenten wie Geschäftsleute und Diplomaten angelockt werden, um das britische Filmgeschäft anzukurbeln.

Aus dem Freundeskreis von Kate Winslet war zu hören, dass sie sich von der Formel "geschmeichelt und amüsiert" fühle.

16. November 2009

Was ist mit MGM los?

Die Gerüchte um MGM scheinen sich zu bewahrheiten: Die 1924-gegründete Produktions- und Distributionsfirma steht vor der Pleite.

Die Firma mit dem Löwenlogo prüft nun, ob sie weiterhin alleine arbeiten kann oder eine Partnerschaft bzw einen Verkauf angehen muß. Metro-Goldwyn-Mayer steht mit fast vier Milliarden US Doller in der Kreide. Insgesamt geht es um rund sechs Milliarden US Doller.

Besonders wertvoll sind die Filmbibliothek mit ihren circa 4000 Titeln (unter anderem mit den Rocky- und den Pink Panther-Filmen) sowie die Rechte an den James-Bond- und den beiden "Hobbit"-Filmen. Dazu kommt das Logo und die Tochtergesellschaft United Artists.

Interessenten für einen Ausverkauf haben sich bereits gemeldet: Time Warner, News Corp. (den Besitzern der 20th Century Fox) und Lionsgate.

Besonders viel war in diesem Jahr von MGM nicht zu sehen. Einzig "Fame" schaffte es auf die amerikanischen Leinwände, erwies sich allerdings als Flopp. Nächstes Jahr sieht es nicht besser aus: "Hot Tub Time Machine" ist für den März geplant, "The Zookeeper" und "Red Dawn" sollen gegen Ende 2010 folgen.

Das ist im übrigen nicht das erste Mal, dass MGM den Besitzer wechselt. 2004 fand die vorerst letzte Übernahme durch Providence Equity Partners, Texas Pacific Group, Sony und Comcast Corp statt. Damals ging es um rund 5 Milliarden Dollar.